INHALT

Einleitung
Es gibt Aufträge, die bleiben hängen – nicht nur wegen des Namens, sondern wegen der Atmosphäre vor Ort. Mein Besuch bei Mars in Verden war genau so ein Fall. Wer bei Mars nur an die berühmten Schokoriegel denkt, liegt nicht ganz falsch, aber zu Mars gehören bekannte Marken wie Whiskas, Pedigree oder Royal Canin. Doch hinter diesen Produkten stehen Menschen, Teams, Arbeitswelten – und genau die galt es für ein Employer Branding Shooting sichtbar zu machen.
Was bei diesem Auftrag besonders war: die Mischung aus durchdachter Planung, ehrlicher Bildsprache und einem kleinen Rudel Bürohunde, die sich nicht aus der Ruhe bringen ließen.
Wie das Projekt zustande kam
Die Anfrage kam direkt über das Kontaktformular meiner Webseite – unkompliziert, klar, sympathisch. Nach einem kurzen Austausch am Telefon und einem individuellen Angebot war schnell klar: Wir setzen das Projekt gemeinsam um.
Was folgte, war ein eng getaktetes, gut vorbereitetes Shooting mit klarer Zielsetzung: neue Employer Branding Bilder, die nicht gestellt, sondern lebendig wirken – für das Recruiting, die eigene Website und natürlich für die Social Media Kanäle des Unternehmens.
Vorbereitung ohne Locationcheck? Geht – mit Erfahrung
Normalerweise gehört zu jedem größeren Projekt ein Locationcheck vorab. Für mich ist das ein wichtiger Teil der Vorbereitung – gerade bei Shootings vor Ort. Denn das vorhandene Licht, die Farbtemperatur im Raum, unterschiedliche Lichtquellen wie Neonröhren oder LED – oder profane Dinge wie: Wo bekommen wir Strom her? Das sind für mich wichtige Dinge, die der Kunde nicht unbedingt auf dem Schirm hat. Und genau auf diese Begebenheiten stimme ich mein Equipment für die Shootings on Location ab (und packe immer noch ein wenig mehr Licht für alle Eventualitäten mit ein).
In diesem Fall war die Distanz zu groß für einen Vorab-Termin. Eine kurze Abstimmung mit Fotos aus der Location reichten aus. Deshalb habe ich mich auf mein mobiles Setup verlassen: ein Satz Astera-Tubes im Gepäck, flexible Lichtführung und ein Plan B für jede Situation. Erfahrung hilft – vor allem, wenn die Zeit knapp ist und wir nicht die Möglichkeiten haben, jede Location komplett auszuleuchten, was hier einfach zu viel Zeit gekostet hätte.

Vom Büro ins Werk – mit Hund und Helm
Der Shootingtag war abwechslungsreich und durchgetaktet. Wir starteten in den Büroräumen. Mehrere Mitarbeiter:innen hatten ihre Vierbeiner dabei, und die Stimmung war dementsprechend entspannt. Für die Kundin und mich war es wichtig, die Atmosphäre treffend einzufangen, die Hunde mit im Bild zu haben, die Räumlichkeiten und vor allem die Menschen zu zeigen.
Nach den Büros ging es in die Produktion. Auch hier standen Portraits und authentische Arbeitssituationen im Mittelpunkt. Das Ziel: zeigen, wie vielfältig und wertschätzend bei Mars gearbeitet wird – nicht inszeniert, sondern echt.
Employer Branding in Bewegung
Was dieses Projekt besonders machte, war das Vertrauen. Ich durfte nah ran, beobachten, begleiten, ohne ständig zu unterbrechen. Das erlaubt Bilder mit Tiefe – und genau das macht Employer Branding Fotografie für mich aus.
Wir arbeiteten mit vorhandenen Lichtquellen, ergänzten dort, wo es notwendig war, und hielten uns beim Einsatz von Technik bewusst zurück.
So entstehen Bilder, die wirken
Employer Branding ist kein Poster an der Wand. Es ist eine Haltung, die sichtbar werden darf. Genau darum geht es in meiner Arbeit: Die Menschen eines Unternehmens so zeigen, wie sie wirklich sind – mit Ecken, Kanten, Ausdruck und Präsenz.
Die Bilder, die bei Mars entstanden sind, erzählen genau diese Geschichte. Und sie tun es auf Augenhöhe: für Bewerber:innen, für Kolleg:innen, für die Zukunft des Unternehmens.